Sonntag, 26. Januar 2020

Fressfeinde


Im Herbst kamen beim Gelatinedruck als Schablonen auch Blätter zum Einsatz, die im Laufe ihrer kurzen Lebensspanne schon ziemlich von Fressfeinden angenagt worden waren. Besonders eines hat mich mit seiner filigranen Struktur ungeheuer fasziniert.


Es erwies sich erstaunlich robust, wozu vielleicht  ja auch die Acrylfarbe beitrug, die bei jedem neuen Druck auf dem Blatt haften blieb und trocknete. Diese Woche habe ich aus 16 Drucken ein schmales Büchlein gebunden.









Donnerstag, 23. Januar 2020

Filigran


Beim Blättern im Kritzelbuch bin ich bei dieser Spielerei hängengeblieben. Solche schon skelettierten Blätter finden sich um diese Jahreszeit sehr viele. Darunter ist verdünnte Tusche, dann Fineliner, ein bisschen Buntstift und darüber das (bzw. die) Blattgerippe aufgeklebt.

Noch ein Detail.
Und hier die ganze Seite.



Montag, 20. Januar 2020

Licht und Schatten

Ein Zickzackheft, eine kleine Spielerei mit Aquarellfarben, ausgeschnittenen Öffnungen, aufgeklebten Tonpapierstreifen:


Im Nachmittagssonnenschein fotografiert, sodass die Schatten auch noch mitspielen können.












Freitag, 17. Januar 2020

Streifenleporello

Hier habe ich einige Bilder gezeigt, die ich im letzten Jahr in einem Online-Kurs bei Louise Fletcher gemalt habe. Die Blätter lagen noch rum, und wer mich kennt, weiß, dass ich gern mal was zerschnippel. Los geht's:


Auseinandergeschnitten und neu arrangiert. Ja, so etwas habe ich schon einmal gemacht. In Grün. Hier.

Diesmal aber nicht für an die Wand mit Panoramarahmen, sondern für ein Leporello. Ein Aquarellkarton von der Rolle hatte die richtige Breite (110 cm, von denen ich 108 brauchte), sodass ich nur zu falzen brauchte, ohne anstückeln zu müssen.


Die Streifen reingeklebt.


Und oben und unten noch einmal gerade abgeschnitten.


Die Deckelpappen sind mit schwarzem Buchleinen bezogen, ganz schlicht. Sehr elegant, finde ich.






Dienstag, 14. Januar 2020

Griff in die Schnipselkiste

Das erste Projekt  im neuen Jahr war ein Kalender. Hier habe ich das Kalendarium gefunden (keine Werbung, ich gebe nur meine "Quelle" an) und als A6 ausgedruckt, also 4 Seiten auf ein Blatt gedruckt.


Und dann habe ich tief in die Schnipselkiste gegriffen und ein paar einfache Collagen geklebt, die mich im Atelier durch das Jahr begleiten sollen.



Ist schon witzig, denn die meisten Schnipsel kann ich ziemlich eindeutig zuordnen. Das ist auch ein bisschen "Erinnerungsarbeit" an die Projekte, deren "Reste" in der Schnipselkiste gelandet sind.

Einmal lochen, Faden durchziehen, verknoten. Fertig. So hängt er jetzt über dem Ateliertisch.


Samstag, 11. Januar 2020

Halssockenparade


Ich bin gut aus dem alten Jahr raus- und in das neue reingekommen: Am Mittag bin ich beim Wiener Silvesterlauf mitgelaufen, und es war unglaublich toll. Mitreißend. Super. Strahlend blauer Himmel, Menschen, Menschen, Menschen, gute Stimmung. Yesss!!!
Kaum zu Hause angekommen, hat mich dann volle Kanne die Erkältung plattgehauen, die schon seit vor Weihnachten lauerte.
Allmählich geht es wieder, und so eröffne ich das Atelier nach der Winterpause heute mit einer Nährunde: Die Halssocke, die ich mir vor Weihnachten genäht hatte, hat mir nämlich so gute Dienste geleistet und ist so kuschelig und bequem, dass ich mir aus ein paar Fleece- und Single-Jersey-Resten gleich noch zwei genäht habe.


Ich frage mich, wie ich je ohne Halssocken zurechtgekommen bin. Und jetzt gehe ich noch ein bisschen aufräumen, und wer weiß, was dann noch passiert.

Dieser Tage habe ich zufällig in diese Folge von Lechs Kosmos reingeschaltet. Also, das war mal interessant. Ein fettes Hoch auf die Langeweile!