Sonntag, 6. Oktober 2019

vorher - nachher

Es ist immer noch so, dass mir mehr nach Handwerk ist als nach Kunst. Keine Ahnung, was da los ist. Jedenfalls habe ich mir die Tage einen kaputten Lampenschirm vorgenommen.


Ich mochte diese Lampe immer sehr, aber nachdem sie zwei oder drei Mal runtergefallen war, wanderte sie in ihrem desolaten Zustand für lange Zeit auf den Speicher. Einen passenden Schirm irgendwo zu finden, der von den Proportionen perfekt passt, erwies sich als Ding der Unmöglichkeit. Und das Drahtgestell war ja noch intakt ... Also habe ich zuerst alle Teile gelöst, dann den Schirmbezug sorgfältig vermessen und anschließend ein Dummy aus Packpapier hergestellt. Sitzt noch nicht perfekt, aber die Richtung stimmt.


Bei der ersten richtigen Version habe ich das Papier mit Holzleim kaschiert und das Schrägband mit Leim festgeklebt, aber das war alles in allem die absolute Pleite: Das Papier sah total künstlich aus und das Schrägband verrutschte und knubbelte und saß schief und krumm. Also habe ich das Ganze am nächsten Tag wieder auseinandergenommen und in die Tonne gehauen (ohne Fotos zu machen!).
Bei der zweiten Version habe ich das Papier auf der Unterseite mit etwas Aufbügelbarem aus der Nähzubehörkiste verstärkt. Keine Ahnung, was genau das war, denn ein Etikett war nicht mehr dran. Aber es erfüllt seinen Zweck perfekt. Und das Schrägband habe ich der Länge nach in der Mitte durchgeschnitten, sodass ich es nur noch mit einer Lage Stoff zu tun hatte. Viel besser zu bändigen! 


Jetzt kann sie wieder strahlen!

2 Kommentare:

  1. Du hast gut daran getan, diese Lampe aufzuheben. So schick steht sie nun wieder da. Eine feine Arbeit! Und man lernt nie aus, man muss sich nur trauen.
    Liebe Grüße, Elvira

    AntwortenLöschen
  2. Schön sieht sie aus die Lampe. Das ist eine sehr gelungene Wieder belebung. Schick mit dem Grün. Liebe Regengrüße! Eva

    AntwortenLöschen

Aufgrund einer Häufung unangemessener anonymer Kommentare in letzter Zeit habe ich die Kommentarfunktion umgestellt. Kommentieren kann nur noch, wer ein Google-Konto besitzt. Dasist keine ideale Lösung, aber im Augenblick weiß ich leider keine bessere. Es gibt auch immer noch die Möglichkeit, mir eine e-mail zu schicken, die Adresse findet sich unter "Home".

Mit dem Absenden Ihres Kommentars bestätigen Sie, dass Sie meine Datenschutzerklärung (https://atelierzumsee.blogspot.de/p/datenschutz.html) sowie die Datenschutzerklärung von Google (https://policies.google.com/privacy?hl=de) gelesen haben und akzeptieren.