Am Wochenende war Brush-Lettering-Kurs in der VHS in Eutin. Acht hochmotivierte Teilnehmerinnen haben gelettert, was das Zeug hielt.
Eine Fertigkeiten, die nur mit Üben, Üben, Üben zu erlangen ist.
Für die ersten Übungen eignen sich Schulhefte m.E. ganz wunderbar, denn das Papier ist sehr schön glatt, sie haben bereits Linien, und ein Blatt mit Schräglinien als Orientierungshilfe für die Neigung der Buchstaben lässt sich leicht unter die Seite schieben.
Gelettert wurde mit feinen Pinseln und Tinte sowie mit Pinselstiften.
Dieser Zettel hing eine ganze Weile an der Tafel, und keine hat was gesagt. Irgendwann dämmerte es mir, und ich habe ihn schmunzelnd wieder abgenommen. Ähm, da war wohl auf dem Blatt kein Platz für ein zweites m ...
Am Ende haben alle eine kurze Wortfolge auf einem weißen Blatt arrangiert. Nach einer ganzen Weile konzentrierter Stille klang es plötzlich durch den Raum "Es sind doch nur drei Wörter ..."
Ein herzliches Dankeschön von hier aus noch mal an alle Teilnehmerinnen. Ich hab viel gelernt von Euch! Und ich bin sehr gespannt, was Ihr noch alles schönes lettert.
Der Himel hat's mir wohl nicht krumm genommen. Auf dem Heimweg tuschten die Wolken eine zweite Horizontlinie über die Hecken. Der Himmel vom Sturm blankgefegt.
Montag, 30. Oktober 2017
Donnerstag, 26. Oktober 2017
Tisch + Tuch
Spielereien mit rotkariertem Geschenkpapier.
Und jetzt geh ich noch ein bisschen mit Transparentpapieren experimentieren ...
Postkarte (schon unterwegs)
Probelauf im Kritzelbuch
Collage, Filzstift, Aquarellfarben, Gouache, Fineliner und Buntstifte auf Papier
Collage, Filzstift, Aquarellfarben, Gouache, Fineliner und Buntstifte auf Papier
"Konstruktionszeichnung" auf Schmierpapier (ins Kritzelbuch eingeklebt)
Und jetzt geh ich noch ein bisschen mit Transparentpapieren experimentieren ...
Dienstag, 24. Oktober 2017
Transparenzen
Ich habe die Quadrate nur an den Ecken vorsichtig mit Klebestift aufgebracht und neonfarbene Haftnotizzettel daruntergeschoben. Die bringen das Ganze ein bisschen zum Leuchten.
Das Knistern und Rascheln dieser Papiere, die strengen Architekturzeichnungen, die Transparenzen - da tun sich endlose Möglichkeiten auf - färben, reißen, schneiden, schichten, falzen, knittern ...
Sonntag, 22. Oktober 2017
es passt ganz schön viel rein in eine Woche
Ich war nur eine Woche unterwegs, aber die war pickepackevoll. Erste Station: Hannover, denn ich wollte unbedingt die großen Nanas von Niki de Saint Phalle sehen.
Das Wetter war uns sehr gewogen, die Eifel präsentierte sich im prächtigsten goldenen Herbstkleid. Am nächsten Tag Freundinnen besuchen und einen sonnigen Nachmittag am Pulvermaar verbummeln, um die müden, ein wenig wunden Füße auszuruhen (Solveig habe ich leider nicht angetroffen), und dann ging es zu Eva nach Düsseldorf. Da lasse ich einfach mal die Bilder sprechen.
Gezeichnet habe ich sie morgens um halb acht.
Koloriert wurden sie dann später daheim.
Danach ging es in die Eifel zum Wandern, denn es fehlen noch ein paar Etappen Eifelsteig. Von Manderscheid ging es über die Abtei Himmerod (Etappe 12) nach Bruch (Etappe 13) und weiter nach Zemmer (Etappe 14,5). Das war nicht ganz "vorschriftsmäßig", aber die 14. Etappe ist 27,8 km lang, die haben wir kurzerhand halbiert. Es soll schon mehr Spaß machen als anstrengen.
Zwei Nächte haben wir im Gästeflügel der Abtei Himmerod genächtigt, und wir waren an dem historischen Tag dort, an dem sich das Konvent in dem 1134 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserkloster aufgelöst hat.
Ach, Eva, das war ein toller Tag. Danke!
Als hoffentlich bleibende Erinnerung an den Abstecher nach Benrath habe ich aus dem Schlosspark (zu dem ich schon sehr lange eine ganz besondere Beziehung habe) einen bewurzelten Eukalyptus mitgenommen, der ein Plätzchen in meinem Garten bekommen soll. Die Gärtner dort hatten gerade die Beete geräumt, weil sie jetzt Blumenzwiebeln stecken ... O-Ton: Nehmen Sie's ruhig mit, wenn Sie noch mehr finden. Danke! Jetzt drücke ich die Daumen, dass er anwächst.
Aus den Kommentaren zu meinem letzten Post war das Glück Taija hold, die das Buch "Perspektive verstehen" gewonnen hat. Ich danke Euch allen ganz herzlich für Eure spannenden Gedanken zum Thema zeichnerische Perspektive. Da ist einiges drin, womit ich mich, wenn's hier wieder ein bisschen ruhiger ist, noch mal befassen möchte.
Ich mache übrigens hemmungslos und gern Werbung für den dpunkt-Verlag, denn das sind engagierte Büchermacherinnen und Büchermacher, mit denen zusammenzuarbeiten auf allen Ebenen ein großes Vergnügen ist.
Ich mache übrigens hemmungslos und gern Werbung für den dpunkt-Verlag, denn das sind engagierte Büchermacherinnen und Büchermacher, mit denen zusammenzuarbeiten auf allen Ebenen ein großes Vergnügen ist.
Ach ja, die Baustelle. Ich glaube, das schlimmste Gerüttel ist überstanden. Jetzt wird gebaut.
Dienstag, 10. Oktober 2017
Perspektive verstehen - mit Verlosung
Im Frühjahr habe ich es übersetzt, inzwischen ist es im dpunkt Verlag erschienen: Perspektive verstehen von Stephanie Bower - eine, wie ich finde, sehr verständliche und vor allem gut gegliederte Einführung in diese für mich eher schwierige Materie. Da ist alles drin, was man zum Zeichnen draußen braucht.
Hier habe ich ja schon einmal eine Zeichnung gezeigt, die perspektivisch total verhauen war. Inzwischen bin ich mit Stephanie Bowers Buch noch mal raus und habe neu angesetzt.
Hier habe ich ja schon einmal eine Zeichnung gezeigt, die perspektivisch total verhauen war. Inzwischen bin ich mit Stephanie Bowers Buch noch mal raus und habe neu angesetzt.
Der Weg zum Tor des Gottesackers in Christiansfeld (Dänemark)
Torhaus in Seedorf
Durchgang des Torhauses
Also, ehrlich, ich tue mich schwer. Ich sitze, schaue, halte den Bleistift auf Armeslänge hierhin und dorthin, vergleiche Winkel und Proportionen, ziehe Linien, verwerfe sie, fange wieder neu an ...
Wie haltet Ihr das? Welche Erfahrungen macht Ihr damit beim Zeichnen und Malen? Ist es Euch wichtig? Oder eher nicht?
Unter allen, die bis zum Mittwoch, 18.10.2017, 23.59 Uhr, hier einen Kommentar hinterlassen, verlose ich mit freundlicher Unterstützung des dpunkt Verlags ein Exemplar des oben gezeigten Buches.
Ich verschwinde jetzt für eine Woche zum Wandern. Fliehe - auch (gutes Timing) - vor der Baustelle gegenüber. Der Wir-rütteln-Dir-11-Stunden-am-Tag-den-Verstand-aus-der-Birne-Baustelle. Hoffentlich haben sie fertig gerüttelt, wenn ich wieder da bin. Drückt mir die Daumen. Dann poste und kommentiere ich auch wieder öfter. Versprochen.
Dienstag, 3. Oktober 2017
Drei-Tage-Projekt
Drei Tage habe ich gebraucht. Der erste Tag verging mit dem Sichten von Schnittmustern: Bücher durchforstet, im Netz gesucht. Eine Schultertasche sollte es sein. Aber nicht zu klein. Diese und jene in Erwägung gezogen, wieder verworfen. Am Ende habe ich mich für Juniz entschieden. Also Schnittmuster bestellt, bezahlt, runtergeladen und zusammengeklebt.
Zweiter Tag: Als ich alles zusammengeklebt hatte, dämmerte mir, dass 38 x 28 cm für mich eigentlich zu groß sind. Ich muss ja keine Aktenordner darin herumschleppen. Also alle Teile in der Breite um 5 cm und in der Höhe um 3 cm gekürzt. In den Stoffkisten ein paar passende Stoffe rausgesucht und zurechtgeschnitten und auf die Hälfte der Teile Vlies aufgebügelt. Und noch mal losgefahren, um Gurtband und Schnallen zu besorgen.
Dritter Tag: Nähen. Sie hat ziemlich viele Teile, diese Tasche, da kommen etliche Schichten Stoff unter die Nadel.
Die Schnallen mit den Reflektoren hat der Schuster mir aus einer Kleinteile-Kiste gekramt. Sie waren von einem Schulranzen oder einer Kindergartentasche abgeschnitten, die Kunstlederreste waren noch dran ...
Zweiter Tag: Als ich alles zusammengeklebt hatte, dämmerte mir, dass 38 x 28 cm für mich eigentlich zu groß sind. Ich muss ja keine Aktenordner darin herumschleppen. Also alle Teile in der Breite um 5 cm und in der Höhe um 3 cm gekürzt. In den Stoffkisten ein paar passende Stoffe rausgesucht und zurechtgeschnitten und auf die Hälfte der Teile Vlies aufgebügelt. Und noch mal losgefahren, um Gurtband und Schnallen zu besorgen.
Dritter Tag: Nähen. Sie hat ziemlich viele Teile, diese Tasche, da kommen etliche Schichten Stoff unter die Nadel.
Abmessen der Fächer für die Innentasche.
Das sieht ja schon ganz gut aus.
Die Schnallen mit den Reflektoren hat der Schuster mir aus einer Kleinteile-Kiste gekramt. Sie waren von einem Schulranzen oder einer Kindergartentasche abgeschnitten, die Kunstlederreste waren noch dran ...
So sieht sie innen aus.
Ich bin mächtig stolz, auch wenn nicht alle Nähte ganz gerade sind ...
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