... habe ich auch noch vor Weihnachten, Kuscheliges für die kalten Tage.
Alles kann ich hier nicht mehr zeigen, weil ich das eine oder andere schon verschenkt habe. Für mich persönlich habe ich ein Stirnband genäht, eine "Halssocke" und einen Jerseyschal.
Nein, nicht zueinander passend. Ich hasse Sets. Ich find's auch albern, wenn erwachsene Paare im gleichen Outfit wandern oder skifahren gehen - Sie und Er, wie bei den Handtüchern ... da gruselt's mich richtig. Es wird vermutlich auch nicht vorkommen, dass ich die drei Sachen gleichzeitig tragen werde wie hier fürs Foto.
Die Halssocke lege ich im Moment fast gar nicht mehr ab, denn es kratzt und grummelt im Hals, da kommt mir das wärmende Teil aus Fleece und dem Jersey eines alten T-Shirts gerade recht. Sehr weich, sehr anschmiegsam. Super.
Der Schal aus Single-Jersey hat mich Nerven gekostet, aber am Ende habe ich Tränen gelacht.
Nach dem Waschen rollten sich die Stöffchen nämlich von beiden Seiten auf ein Viertel ihrer Breite ein. Beim ersten Versuch wollte ich die 1,20 m langen und 24 cm breiten Stoffbahnen mit ca. 160 Stecknadeln bändigen. Hoffnungslos. Zwischen den Stecknadeln rollte sich der Stoff immer noch ein. Wie sollte ich das denn unter den Nähfuß bekommen? Nach sorgfältigen Recherchen habe ich versucht, es mit Sprühstärke einzusprühen. Das gelang mir nicht, denn die Sprühstärke kam in fluffigen Wolken aus der Dose getropft, von gleichmäßigem Verteilen konnte keine Rede sein. Also noch einmal das Internet zu Rate gezogen: Ha, früher hat man die Kellnerschürzchen mit selbstgekochter Kartoffelstärke gebändigt! Am Ende landeten beiden Stoffstreifen in dem Topf mit der Stärke und wurden nach kurzem Auswringen trocken gebügelt. Danach waren sie steiff wie zwei Bretter und ließen sich widerstandslos vernähen. Dass ich den Schal vor dem ersten Tragen waschen musste, um die Stärke wieder rauszukriegen, muss ich nicht eigens erwähnen, oder? Ja, selbermachen macht Spaß. Und Versuch macht klug ...