Donnerstag, 29. August 2024

Dieses Wochenende 31. August und 1. September

Unter dem Motto "Schrift und Abstraktion, Poesie und Landschaft" stellen Heidi Niehaus und ich an diesem Wochenende in der Kleinen Waldschänke in Klingberg zusammen aus, einem ganz besonderen Ort. 


Während Heidi Niehaus mit farbigen Tuschen, Kalligrafie, Schrift und Textfragmenten arbeitet, schafft Elvira Willems mit Acrylfarben imaginäre abstrahierte Landschaften von poetischer Schönheit. Über die Farbigkeit und die Strukturen entstehen beim Betrachten spannende Wechselwirkungen zwischen den Arbeiten der beiden Künstlerinnen.

Davon können Sie sich am Samstag, 31.08.2024 und Sonntag, 01.09.2024 jeweils von 11.00 bis 18.00 Uhr in der Kleinen Waldschänke in Klingberg, Seestraße 56, Ecke Uhlenflucht überzeugen.
Aus jahrzehntelanger Beschäftigung mit unterschiedlichen Techniken kristallisierte sich für Heidi Niehaus @nikal vor etwa 20 Jahren der Schwerpunkt freie (abstrakte) Kalligrafie heraus. Klang und Sprachrhythmus von philosophischen Gedanken, Aphorismen und Textfragmenten sind ihr Impuls für die visuelle Umsetzung. Abstrakte Bilder ermöglichen dem Betrachter, eigenes Erleben einzubringen und zu seiner ganz persönlichen Interpretation zu finden. Das Spiel mit Linien und Farben führt z.T. in dreidimensionale Umsetzung: Neben größeren Objekten für Tisch und Wand entstehen auch kleine originelle Unikate, die sich gut zum Verschenken eignen. https://heidiniehaus.com/home/

Für Elvira Willems fing alles mit einem Aquarellkurs an, in dem sie 2008 eher zufällig landete. Seither hat die Kreativität einen festen Platz in ihrem Leben. Dabei lässt sie sich am liebsten vom Prozess leiten, denn das kreative Tun ist ihr stets wichtiger als das Ergebnis. Sie malt vorwiegend in Acryl und meistens auf Papier, aber auch Zeichnung und Collage liegen ihr sehr. Sie liebt Farben, Strukturen und Muster und im Moment ganz besonders die Abstraktion, die sie in Bildern und Künstlerbüchern umsetzt. Ihre größte Inspiration ist das, was sie umgibt: Natur und Landschaft – vom heimischen Garten über Hügel und Seen bis hin zur Küste und Meer. https://atelierzumsee.blogspot.com/

 


Montag, 17. Juni 2024

So waren die Ateliertage

 Für die Ateliertage in der Holsteinischen Schweiz habe ich Wohnzimmer, Flur, Treppenhaus und Atelier in eine reich bestückte Galerie verwandelt. 






Aktuelle Sachen bunt gemischt mit älteren Arbeiten. Sehr viele abstrakte Landschaften, aber auch Bäume, Federn und überhaupt Grün in jeder Form. Gemaltes, Gezeichnetes, Geklebtes, Gedrucktes und Gekritzeltes. Die Wände waren für drei, vier Tage so voll wie nie. 







Und noch einmal im Atelier im Kreis gedreht: 





Es waren zwei sehr schöne, erfüllte Tage! Ich danke allen Besucher:innen für ihr Interesse und die guten Gespräche.


 

Sonntag, 2. Juni 2024

Countdown läuft

 

Am nächsten Wochenende - 8. und 9. Juni 2024 - finden in der Holsteinischen Schweiz wieder die Ateliertage statt. Auch mein Atelier ist an beiden Tagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Und ich möchte Sie und Euch einladen, die Gelegenheit zu nutzen, sich in meinem Atelier umzusehen. 

Die Vorbereitungen laufen schon lange: Ich habe unzählige Bilderrahmen in einem einheitlichen Blaugrau lackiert, auf Papier gemalte Bilder auf Holzplatten geklebt (mit Industriekleber ...), die Arbeiten aus den letzten zwei Jahren hin und her sortiert und tagelang gerahmt, Glasscheiben geputzt, Schattenfugenrahmen zusammengebaut und geölt, geschraubt, gesägt, zurechtgeschnitten ... 

 

Heute Morgen habe ich die restlichen Rahmen auf dem Boden ausgelegt, geschaut und überlegt, welche älteren Arbeiten hineinpassen und mein persönliches Thema für dieses Jahr - abstrakte Landschaften - gut ergänzen.


Das alles möchte heute noch gerahmt werden. Und dann gehts ans Aufhängen, Aufräumen, Staubsaugen ...

In den letzten Wochen sind auch sieben (!) neue Künstlerbücher entstanden (unter anderem aus den Gelatinedrucken aus dem letzten Post), die ich aber hier noch nicht zeige. Ein bisschen Vorfreude und Spannung darf schon sein. 
 


Dienstag, 7. Mai 2024

Gelatinedruckwahn

Letztens waren zwei Freundinnen hier, die Gelatinedruck ausprobieren wollten. Es war ein unschlagbar schöner Sonntag, der bei mir einen neuen Schub Gelatinedruckwahn ausgelöst hat. Aus einem Stapel Restepapier habe ich mir die kleinsten Schnipsel zusammengesucht, ein paar Schablonen geschnitten und losgelegt. 

Ich drucke ja sehr gern mit Pflanzenteilen, aber da draußen gab es vor zwei Wochen noch nicht so viel, was sich pressen und trocknen ließ. Die Pflanzen sind alle noch sehr zart. Und so habe ich Tore und Bögen ausgeschnitten.

Eine Idee führte zur nächsten, und am Ende sind es über hundert kleine Drucke im Format 9 x 14 cm geworden.

 Jeder ein kleines Stückchen Kunst für sich. 







Ich bin drin ...

 ... im aktuellen Uppercase Magazine No. 61, einer ganz besonderen Kunst-/Kreativ-Zeitschrift aus Kanada.

Als der Aufruf zur submission zum Thema "Landschaft" kam, dachte ich nur: Wann, wenn nicht jetzt?

Und so bin ich sehr happy und auch ein bisschen stolz, dass ein Bild von mir in so phantastischer Nachbarschaft veröffentlicht worden ist.



Sonntag, 14. April 2024

Unerwegs zur Kunst

 

Dieser Tage war ich etliche Kilometer auf der Autobahn unterwegs, immer der Kunst hinterher. Zuerst habe ich mir in Bielefeld die Ausstellung "Die Schrift ist weiblich. Bild und Text in der internationalen Kunst" angesehen, die Arbeiten von 21 Künstlerinnen (ja, nur Frauen!) präsentiert und mich sehr beeindruckt hat, dann ging es weiter nach Düsseldorf zu "Hilma af Klint und Wassily Kandinsky. Träume von der Zukunft". Endlich einmal Hilma af Klints Bilder im Original anschauen zu können, was für ein Fest. 

Zur Nachbereitung gibt es jetzt noch die eine oder andere Lektüre (hüstel) und zwei Filme. Und am liebsten würde ich mir die Ausstellung in Düsseldorf danach noch einmal ansehen, aber dafür ist es leider zu weit.


 

Sonntag, 17. März 2024

Tischdeckenkunst

 

Bald ist es so weit, dass ich die Plastiktischdecke, die ich zum Schutz auf den Tisch lege, bevor ich die Farben heraushole, zu einzelnen Bildern zerschneiden kann. Vorgeschlagen wurde es mir schon öfter. 

Und so allmählich freunde ich mich mit dem Gedanken an. Wegen des herannahenden offenen Ateliers Anfang Juni habe ich in den letzten Tagen an einem gewaltigen Nachschub an Kunstpostkarten gearbeitet. Da bekam die Tischdecke - und nicht nur die! - natürlich so einiges ab. 

 
Könnte sein, dass der rote Punkt auf der Nasenspitze vom Gänseliesel und das Blau an ihrer Bluse  eigentlich nicht da hingehören.

Jetzt müssen die A6-Formate "nur" noch auf weiße Klappkarten geklebt werden ... Weiterhin frohes Schaffen!