Dienstag, 28. Februar 2017

Große Kunst - kleine Kunst

Druckfrisch im Buchhandel ist meine Übersetzung von Danny Gregory Kunst vorm Frühstück. Danny Gregory war von Anfang einer meiner absoluten Zeichenhelden. Bücher wie An Illustrated Life, The Creative License und An Illustrated Journey sind wahre Schatzkammern, die mich kontinuierlich durch mein kreatives Tun begleiten. Danny Gregory will Mut zum Machen machen, Spaß am Zeichnen wecken, inspirieren, verlocken ...
Und so finde ich es ganz wunderbar, dass der dpunkt Verlag jetzt eines seiner Bücher auf Deutsch veröffentlicht.
Das ganze Buch ist voller kostbarer Ideen, Gedanken, Anstöße, aber diese beiden Seiten mit der großen und der kleinen Kunst gefallen mir ganz besonders gut:


Bin ich Künstlerin? Keine Ahnung.

Ist das, was ich mache Kunst? Weiß nicht.

Macht es mir Spaß? Klar.

Lockt es etwas aus mir heraus, von dem ich bis dahin gar nicht wusste, dass es in mir ist? Definitiv.

Bin ich, wenn ich kritzele und kleckse bei mir? Auf jeden Fall.

Ist das kostbar? Ja. Und zwar jeden Tag aufs Neue.

Farbexplosion

Das Kalenderblatt im Kritzelbuch zeigt an, dass noch Fastnacht ist, also folgt hier eine gepustete Farbexplosion.

 Ich hab mich ein bisschen gefühlt, als würde ich Paintball spielen.

Ein paar Tropfen Kerzenwachs waren auch beteiligt.


Diese Stelle mag ich besonders, da ist die Farbe zum Teil unter dem Wachstropfen durchgeschossen. 

Montag, 27. Februar 2017

Leporello

Die Buchseiten mit dem Palimpsest haben den Weg in ein Leporello gefunden.



  Lili findet's auch cool.

So cool, dass sie es gleich umschmeißt und besetzt.

Pflanzen zeichnen

m Wochenende war ich in Hamburg an der VHS Pflanzen zeichnen. In meinem Garten stecken sie gerade mal ein paar grüne Spitzen heraus, aber in den Blumengeschäften werden schon vielen Frühjahrsblüher mit Zwiebeln angeboten, und denen haben wir uns gewidmet.

Hyazinte Bleistift und Buntstifte


Osterglockenallerlei Bleistift auf gelbes Papier 

 Detail

spielerische Umsetzung mit Collage im Kritzelbuch 

 Tulpe Füller, Buntstifte

Freitag, 24. Februar 2017

Palimpsest


Ich finde Schrift ungeheuer spannend. In der Kunst vor allem als Bildelement, also nicht als Bedeutungsträger, um Inhalt zu transportieren, sondern weil Schrift Rhythmus und Struktur gibt.

alte Buchseiten, Acrylfarbe, Buchstabenstempel 

Der Text der Buchseiten scheint an manchen Stellen noch durch, doch der Sinn des Geschriebenen ist nicht mehr zu entziffern, die Buchstaben auf dem Stempel deklinieren das ABC durch, ergeben also keinen "Sinn", geben den Blättern aber einen wunderbaren Rhythmus und Struktur. 



Tulpen zum Zweiten


Zum letzten Mal sind die 11-Tage-Tulpen im Kritzelbuch gelandet. "Da waren sie dann doch froh, endlich auf den Kompost zu dürfen."

Füller, Aquarellfarben, Pinselstift

Das Licht ist heute Morgen nicht so toll zum Fotografieren, da draußen fliegen Schneeflocken vorbei ... 

Donnerstag, 23. Februar 2017

Sanftes Hügelland



Noch wohne ich nicht so lange hier oben, dass ich nicht jedes Mal, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, den Blick über die sanften Hügelketten schweifen lasse, die neben den Seen das Landschaftsbild prägen.

 

Daraus werden Collagen die sich auf wundersame Weise in immer neuen Kombinationen aneinanderreihen lassen.






Mittwoch, 22. Februar 2017

Tulpen

Neulich habe ich einen Strauß zartrosa Tulpen geschenkt bekommen.

 Blindzeichnung mit Bleistift 

 Fineliner, Pinselstift und Buntstifte

 Acrylfarben, Acrylstift, Collage

Füller und Buntstifte. Es hat sich noch eine Gerbera dazugesellt

Inzwischen haben sie sich noch etwas mehr aufgelöst. Irgendwie werden sie immer schöner. 
Heute Abend oder morgen früh zeichne ich sie dann wohl zum letzten Mal.


Hommage an Hanne 1


Dieses Bild, ca. 50 x 40 cm, mit Acryl auf Packpapier gemalt und dann auf Karton aufgeklebt, ist eine Hommage an die großartige Hanne Borchgrevink. Im Sommer 2015 habe ich im Kunstmuseum in Lillehammer vor einem Bild von ihr gestanden, das mich nicht mehr losließ. Eine zufällige Begegnung, die mich tief beeindruckt und dazu geführt hat, dass ich ich mich ein bisschen intensiver mit ihrem Werk befasst habe.

Etliche Häuser à la Hanne sind danach in meinem Skizzenbuch entstanden, hauptsächlich mit Buntstiften.
Ich wollte einfach wissen, wie es sich anfühlt, so etwas zu malen. Und irgendwann entstand dann "Hommage an Hanne 1" als Geschenk für einen ganz besonderen Menschen.

Dienstag, 21. Februar 2017

Weiter geht's

Phase 2: Konstruieren.

Vor kurzem habe ich ein Buch über Perspektive übersetzt, und dazu musste ich ganz viele Perspektiven zeichnen. Wenn ich es nicht verstehe, kann ich es nicht übersetzen. Erst wenn ich etwas verstehe, kann ich es in meiner Sprache neu formulieren.

Nachdem die Übersetzung abgeschlossen war, habe ich noch ein bisschen mit Perspektiven gespielt. Sooo viele Linien.

Was ich da übersetzt habe? Stephanie Bower: The Urban Sketching Handbook - Understanding Perspective. Erscheint auf Deutsch dann im September beim dpunkt-Verlag in Heidelberg.