Mittwoch, 26. Dezember 2018
Adventspost 21-25 und Extrapost
Wie schade, dass es schon wieder vorbei ist. Und wie schön, dass es war. Es ist sehr düster heute, dicke, tiefe Wolken, Nieselregen, keine Sonne, aber ich habe die Karten trotzdem fotografiert und zeige hier mit Freude die letzten eingegangenen Karten der Advents-Post-Kunst aus Gruppe1 und eine Extrapost.
Links von oben nach unten: gestempelte, gemalte und genähte, wie im All schwebende Marks von Luitgard (ohne Blog), hauchzarte Marks und Kreise mit der Ermahung, das 5. Lichtlein nicht zu verpennen, von Ulrike und die Glitzerexplosion, eine Exptrapost von meiner Namensvetterin.
Rechts der wunderschöne Collage-Engel, der die Magie der Weihnachtszeit beflügelt, von Veronika, der gute Stern, der sich (sehr raffiniert) aus mehreren Sternen zusammensetzt und bei der Orientierung hilft,von Bärbel und unten die mausegraue Weihnachtsmaus, deren Spuren man nur einmal im ganzen Jahr findet, von Andie.
Ho, ho, ho, ich fühle mich reich beschenkt, Ihr alle. Habt ganz herzlichen Dank. Ich weiß noch nicht, ob ich aus allen Karten ein Buch binde oder ein Leporello bastele oder sie einfach in eine Schachtel packe und ab und zu mal anschaue.
Montag, 24. Dezember 2018
Freitag, 21. Dezember 2018
Making of Nr. 20
Vorab zunächst ein ganz herzliches Dankeschön an Tabea und Michaela vom Post-Kunst-Blog für die Initiative und dieses fantastische Thema. So schlicht, so vielfältig! Da habt Ihr was in Gang gesetzt. Ich staune jeden Tag über die tollen Karten, die auf Eurer Seite verlinkt werden. Sa-gen-haft.
Mir war relativ schnell klar, dass ich wegen allem zwischen Weiß und Schwarz auf grauem Fotokarton arbeiten wollte. Irgendwo hatte ich im Herbst im Netz die Sache mit den Seifenblasen aufgeschnappt und mir nach ein paar Recherchen auf Grundschul- und Kindergartenseiten gedacht, so schwer könnte das nicht sein.
Ha!, sag ich da nur. Wie viel Spülmittel auf welche Menge Wasser? Und wie beeinflussen Pigmente und Bindemittel der Acrylfarbe die Blubberfähigkeit? Das konnte nur eines heißen: Try and Error.
Also, so elegant wie Katja (unbedingt den Film anschauen!) habe ich es nicht hinbekommen; ich habe das Glas mit dem weißen Blubber einfach überlaufen lassen und mal hier, mal da über die großen Bögen gehalten, damit der weiße Schaum irgendwo landen konnte.
Und dann kam Schwarz dazu (Tusche! Ich dachte, da umgehe ich das Problem mit den Pigmenten ...). Gepustet. Noch viel schwieriger: Wie bringe ich die Seifenblasen dazu, auf dem Karton zu landen und nicht irgendwo im Zimmer zu zerplatzen? Auf dem oberen Bild sieht man eine Seifenblase, die auf dem Karton gelandet ist, darunter der Ring, den sie hinterlässt, wenn sie geplatzt ist. Wunderschöner Effekt, aber nicht zu steuern. Manchmal gab's auch gar keine Blasen, dann sind die Spritzer einfach so auf dem Karton gelandet. Alles sehr unvorhersehbar. Eigentlich ja ganz nach meinem Geschmack.
Noch ein paar frische Kartons, weil's so schön ist ...
Trocknen lassen, noch ein paar weiße Blasen dazugepustet.Das Ich wollte gar nicht mehr aufhören. Das hat sehr viel Spaß gemacht.
Doch nach dem Trocknen und Glattbügeln war mir der Kontrast insgesamt zu schwach (weil das Schwarz zu einem dunkeln Grau auftrocknete), also habe ich schwarze Marks auf weißes Papier und weiße Marks auf schwarzes Papier gebracht und davon Kreise ausgetanzt und auf die zurechtgeschnittenen Karten geklebt.
Am Ende bekamen alle Karten noch einen Überzug aus wasserfestem Holzleim, damit sie unterwegs keinen Schaden nehmen.
So haben sich 24 plus 3 Extrakarten auf den Weg gemacht (eine in die Schweiz, eine nach Österreich und eine nach Israel waren bei diesem Fototermin bereits unterwegs). Die ersten Rückmeldungen gab's schon am Dienstag. Inzwischen sollten alle gut gelandet sein. Und jetzt freue ich mich auf die Karten der nächsten Tage!
Mir war relativ schnell klar, dass ich wegen allem zwischen Weiß und Schwarz auf grauem Fotokarton arbeiten wollte. Irgendwo hatte ich im Herbst im Netz die Sache mit den Seifenblasen aufgeschnappt und mir nach ein paar Recherchen auf Grundschul- und Kindergartenseiten gedacht, so schwer könnte das nicht sein.
Ha!, sag ich da nur. Wie viel Spülmittel auf welche Menge Wasser? Und wie beeinflussen Pigmente und Bindemittel der Acrylfarbe die Blubberfähigkeit? Das konnte nur eines heißen: Try and Error.
Also, so elegant wie Katja (unbedingt den Film anschauen!) habe ich es nicht hinbekommen; ich habe das Glas mit dem weißen Blubber einfach überlaufen lassen und mal hier, mal da über die großen Bögen gehalten, damit der weiße Schaum irgendwo landen konnte.
Und dann kam Schwarz dazu (Tusche! Ich dachte, da umgehe ich das Problem mit den Pigmenten ...). Gepustet. Noch viel schwieriger: Wie bringe ich die Seifenblasen dazu, auf dem Karton zu landen und nicht irgendwo im Zimmer zu zerplatzen? Auf dem oberen Bild sieht man eine Seifenblase, die auf dem Karton gelandet ist, darunter der Ring, den sie hinterlässt, wenn sie geplatzt ist. Wunderschöner Effekt, aber nicht zu steuern. Manchmal gab's auch gar keine Blasen, dann sind die Spritzer einfach so auf dem Karton gelandet. Alles sehr unvorhersehbar. Eigentlich ja ganz nach meinem Geschmack.
Noch ein paar frische Kartons, weil's so schön ist ...
Trocknen lassen, noch ein paar weiße Blasen dazugepustet.
Doch nach dem Trocknen und Glattbügeln war mir der Kontrast insgesamt zu schwach (weil das Schwarz zu einem dunkeln Grau auftrocknete), also habe ich schwarze Marks auf weißes Papier und weiße Marks auf schwarzes Papier gebracht und davon Kreise ausgetanzt und auf die zurechtgeschnittenen Karten geklebt.
Am Ende bekamen alle Karten noch einen Überzug aus wasserfestem Holzleim, damit sie unterwegs keinen Schaden nehmen.
So haben sich 24 plus 3 Extrakarten auf den Weg gemacht (eine in die Schweiz, eine nach Österreich und eine nach Israel waren bei diesem Fototermin bereits unterwegs). Die ersten Rückmeldungen gab's schon am Dienstag. Inzwischen sollten alle gut gelandet sein. Und jetzt freue ich mich auf die Karten der nächsten Tage!
Mittwoch, 19. Dezember 2018
Adventspost 13-17, 19
Heute kann ich die nächsten sechs Karten aus Gruppe 1 zeigen:
Von oben nach unten: ein musterhafter Tannenwald von Tabea auf vielen Papierschichten (so fühlt es sich jedenfalls an), wilde Marks von Clara (wie sie entstanden sind zeigt sie hier) und graue und schwarze Pünktchen, Punkte und runde Flächen, die sehr schön die Zwischentöne ausloten, von Martina (leider ohne Blog).
Oben "Liebe, Frieden, Sternentanz ..." mit Weihnachtszauberglitzer von Angelika, links unten schönste Harmonie durch Zusammenbringen der Gegensätze von Heike und rechts unten ein Spaziergang (leise, leise) durch die Rauhnacht von Maike.
Nr. 18 fehlt mir noch.
Danke, Ihr wunderbaren Postkünstlerinnen. Ich habe weiterhin sehr viel Freude an Euren Karten und bin absolut begeistert über die vielfältigen Herangehensweisen (und gespannt, ob die eine oder andere noch zeigt, wie sie entstanden sind).
Von oben nach unten: ein musterhafter Tannenwald von Tabea auf vielen Papierschichten (so fühlt es sich jedenfalls an), wilde Marks von Clara (wie sie entstanden sind zeigt sie hier) und graue und schwarze Pünktchen, Punkte und runde Flächen, die sehr schön die Zwischentöne ausloten, von Martina (leider ohne Blog).
Oben "Liebe, Frieden, Sternentanz ..." mit Weihnachtszauberglitzer von Angelika, links unten schönste Harmonie durch Zusammenbringen der Gegensätze von Heike und rechts unten ein Spaziergang (leise, leise) durch die Rauhnacht von Maike.
Nr. 18 fehlt mir noch.
Danke, Ihr wunderbaren Postkünstlerinnen. Ich habe weiterhin sehr viel Freude an Euren Karten und bin absolut begeistert über die vielfältigen Herangehensweisen (und gespannt, ob die eine oder andere noch zeigt, wie sie entstanden sind).
Sonntag, 16. Dezember 2018
Sternenbindung
Heute habe ich mich an einer Variante der japanischen Bindung versucht, eine Sternenbindung (falls das die richtige Bezeichnung ist).
Im Sommer schon mal zusammen mit einer Freundin ausprobiert (da musste ich aber nicht das Löcherstanzen übernehmen, sondern nur - auf Ansage - nähen), fand ich, dass sich damit sicher auch sehr schön ein klassisches Fotoalbum binden ließe.
Da waren ganz schön viele Löcher zu stanzen! Zwei Deckel, 12 Innenblätter, 12 Spinnenpapiere, 12 Abstandhalter mal 13 Löcher ...
Beim Nähen habe ich am Anfang zwei "Helferlein" eingesetzt, damit nicht alles auseinanderrutscht.
Von oben sieht man die Abstandhalterstreifen aus grauem Fotokarton, die ich zwischen die Blätter gelegt habe.
Und das Spinnenpapier - vor langer Zeit schon gekauft - kam endlich auch zum Einsatz.
Die "Nähanleitung" stammt von diesem wunderbaren Blog.
Im Sommer schon mal zusammen mit einer Freundin ausprobiert (da musste ich aber nicht das Löcherstanzen übernehmen, sondern nur - auf Ansage - nähen), fand ich, dass sich damit sicher auch sehr schön ein klassisches Fotoalbum binden ließe.
Da waren ganz schön viele Löcher zu stanzen! Zwei Deckel, 12 Innenblätter, 12 Spinnenpapiere, 12 Abstandhalter mal 13 Löcher ...
Beim Nähen habe ich am Anfang zwei "Helferlein" eingesetzt, damit nicht alles auseinanderrutscht.
Von oben sieht man die Abstandhalterstreifen aus grauem Fotokarton, die ich zwischen die Blätter gelegt habe.
Und das Spinnenpapier - vor langer Zeit schon gekauft - kam endlich auch zum Einsatz.
Die "Nähanleitung" stammt von diesem wunderbaren Blog.
Donnerstag, 13. Dezember 2018
Adventspost 7-12
Weitere Adventspostkarten haben den Weg in den Norden gefunden:
von oben nach unten: abstrakte Landschaft von Bhupali, die sich mit "sanft gewellten Hügeln, Wiesen und Weiden" auf Carmens Karte fortsetzt, ins Blau spielende Pinselmarks von Kristina, gepunktete Sterne und Blätterdruck von Charlotte, fünfundzwanzig dramatisch ins Szene gesetzte Adventswörter von Katja und eine traumhafte Kalligrafie von Jutta (ohne Blog, ohne Instagram - wie schade!). Ihr Lieben, die Reihe hätte kaum schöner fortgesetzt werden können. Ich habe eine Riesenfreude an Euren Karten - wie unterschiedlich sie sind und wie schön sie doch zusammenspielen. Danke!
Mittwoch, 12. Dezember 2018
Werkeleien
Das Atelier wird zur Werkstatt, in der im Augenblick gerade ziemlich viel Papier verarbeitet wird. Ach, das macht Spaß. Es ist noch nicht alles fertig, und ich kann's auch nicht richtig zeigen, aber einen kleinen Teaser wollte ich doch setzen.
Dienstag, 11. Dezember 2018
Finissage
Am Sonntag haben wir - mitten im Weihnachtsmarkt-Abbau-Trubel - meine Bilder im Gemeindehaus abgehängt, die Vitrinen leer geräumt und alles im Auto verstaut. Dank dreier fleißiger Helfer war das schnell erledigt.
Am Freitag kann ich es hoffentlich der Gewinnerin übergeben.
Überhaupt, dieses Gästebuch in Zettelform:
Ich möchte allen, die sich die Mühe gemacht haben, mir ein paar Worte zu schreiben, von ganzem Herzen danken. Das bedeutet mir sehr viel.
Fast alle Bilder und Künstlerbücher sind nun wieder zu Hause und warten darauf, wieder aufgehängt oder weggepackt zu werden.
Meine erste öffentliche Ausstellung, was für eine aufregende, herzzerreißend spannende Erfahrung.
Dieses Häuser-Bild habe ich unter allen, die mir einen Gästebucheintrag
hinterlassen und ihr Interesse daran bekundet haben, verlost:
Am Freitag kann ich es hoffentlich der Gewinnerin übergeben.
Überhaupt, dieses Gästebuch in Zettelform:
Ich möchte allen, die sich die Mühe gemacht haben, mir ein paar Worte zu schreiben, von ganzem Herzen danken. Das bedeutet mir sehr viel.
Fast alle Bilder und Künstlerbücher sind nun wieder zu Hause und warten darauf, wieder aufgehängt oder weggepackt zu werden.
Meine erste öffentliche Ausstellung, was für eine aufregende, herzzerreißend spannende Erfahrung.
Donnerstag, 6. Dezember 2018
Adventspost 1-6
Wunderschöne Adventspost fand in den letzten Tagen den Weg in meinen Briefkasten. Von oben links nach unten rechts: Sternennebel von Eva, Weihnachtskugeln von Elke, Glögg-Marks von Sandra, typografische Grüße von Marjukka, Schlaufen von Christiane und Adventsfarben zum heutigen Nikolaus von Uta. Was für ein fantastischer Auftakt! Danke, Ihr Mail-Art-Künstlerinnen für dieses Feuerwerk an Ideen! Das Einzige, was mir im Moment fehlt, ist ausreichend Tageslicht zum Fotografieren. Die Typo-Karte zeige ich noch mal aus einem anderen Winkel, damit man ein bisschen besser erkennt, was drauf ist.
Meine Karten sind fertig, dürfen aber noch ein bisschen im Warmen ausharren, denn ich bin erst am 20. dran ...
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