Dienstag, 17. September 2019

Wieder ansetzen


Nach zwei Wochen voller Sorgen, schwieriger Entscheidungen, dringender Erledigungen und nerviger Alltagsunwägbarkeiten - in denen ich gefühlt keine freie Minuten hatte und obendrein mit einer fiesen Blasenentzündung drei Tage im Bett lag -, mit der Kunst wieder neu anzusetzen fällt mir gerade schwer. Im Kopf unzählige Ideen, in diversen Kisten noch ein paar nicht fertiggestellte Projekte.

Gut ist da ein handwerkliches Projekt, denn das beschäftigt ein wenig den Kopf, die Hände aber sehr, sodass sie "warmlaufen" können.


Ein Skizzenheft/Skizzenbuch mit 4 Gummizügen, in das ich 2 x 4 gefalzte Blätter Zeichenpapier und 2 x 4 gefalzte Blätter Aquarellpapier eingehängt habe.


Mit schwarzem Buchleinen am Rücken und Elefantenhaut als Bezugspapier bewusst schlicht gehalten, damit die Freundin, für die ich es gefertigt habe, es je nach Verwendung selbst gestalten kann.


Die Blätter sind 50 cm breit (gefalzt 25 cm) und 23 cm hoch - das lässt sich aus einem gängigen 50x70 Bogen mit sehr wenig Verschnitt schneiden.

Nach demselben Prinzip ist für das Chorkonzert am nächsten Sonntag eine Mappe für fliegende Notenblätter entstanden. 



Allerdings habe ich hier den Rücken zweimal gefalzt, um eine kleine Griffleiste zu erhalten.


PS wir - der reger-chor-bordesholm - bieten am Sonntag, den 22. September 2019, um 17.00 Uhr in der Klosterkirche Bordesholm unter der Leitung von Ann-Kristin Blöß und Volker Willrodt Chormusik englischer Komponisten von der Renaissance bis zur Gegenwart dar:  Werke von Händel, Byrd, Weelkes und Purcell begegnen neueren englischsprachigen Kompositionen von Parry, Lauridsen und Copland. Ein Streichquartett (Frauke Diedrichsen, Meike Roggenkamp, Norburg Najock, Christoph Mohr) spielt Musik von Purcell u.a.

Ich freu mich drauf, und mit dieser handlichen, leichten Mappe erst recht ... 


3 Kommentare:

  1. Feine, sehr sauber gearbeitete Gummiband-Bücher hast du gearbeitet! Im Übrigen geht es mir wie dir, dass ich in manchen Situationen zu gerne handwerklich arbeite, es hilft beim Erden!
    Liebe Grüße Ulrike

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    1. Liebe Ulrike, ja, das Handwerk erdet. Gute Beobachtung! Danke für den Gedanken! Ganz herzlich, Elvira

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  2. wunderbare Mappen und ein Chorkonzert, das ich mir auf keinen Fall entgehen liesse, wäre es in meiner Gegend! Das handwerkliche Warmlaufen und erden genieße ich zur Zeit als Gartenarbeit zum den Kopf leeren. Auf andre Weise kreativ, kicher.... Liebe Grüße, speziell an Künstlerinnenhand und Katerbein! Eva

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