Na, das Kritzelbuch ist geduldig mit mir. Und Leo auch.
Mittwoch, 15. März 2017
Geduldiges Modell
Katzen sind so schwer zu zeichnen. Ja, sie halten still, wenn sie mal schlafen, aber ihre Posen ... Schon beim Hingucken komme ich mit der Anatomie durcheinander, beim Zeichnen erst recht.
Na, das Kritzelbuch ist geduldig mit mir. Und Leo auch.
Na, das Kritzelbuch ist geduldig mit mir. Und Leo auch.
Dienstag, 14. März 2017
Noch mehr Krähen
Diese Krähenversammlung gehört auch noch zu meinem Winterreise-Projekt. Spielerische Fortsetzung sozusagen.
Ja, genau, Milchtütendruck oder Radierung auf Saftkarton.
Donnerstag, 9. März 2017
Doppelheft-Bindung
Die Bindung, die ich vor ein paar Tagen gezeigt habe, ist ziemlich einfach. Ich hab's mal von oben fotografiert, dann wird es schnell klar.
Der Karton für den Umschlag ist ein langer Streifen, so hoch wie die zwei Lagen, die eingebunden werden. Die Breite richtet sich danach, wie viel "Steg" ich am Ende in der Mitte haben will. Den Streifen ein Mal falzen (Außenseite nach innen), die Stelle festlegen, wo die Lagen festgenäht werden, mit einem einzigen Faden von beiden Seiten je eine Lage zusammen festnähen, umschlagen (das Ganze von innen nach außen), noch mal umschlagen (die beiden Deckel an der richtigen Stelle nach innen), fertig.
Versteht man das?
Hier sieht man's noch mal im fertig gefalteten Zustand.
ERGÄNZUNG VOM 23.3.: Eva (KLICK) hat aufgezeichnet, wie's geht. Danke, liebe Eva!
Der Karton für den Umschlag ist ein langer Streifen, so hoch wie die zwei Lagen, die eingebunden werden. Die Breite richtet sich danach, wie viel "Steg" ich am Ende in der Mitte haben will. Den Streifen ein Mal falzen (Außenseite nach innen), die Stelle festlegen, wo die Lagen festgenäht werden, mit einem einzigen Faden von beiden Seiten je eine Lage zusammen festnähen, umschlagen (das Ganze von innen nach außen), noch mal umschlagen (die beiden Deckel an der richtigen Stelle nach innen), fertig.
Versteht man das?
Hier sieht man's noch mal im fertig gefalteten Zustand.
ERGÄNZUNG VOM 23.3.: Eva (KLICK) hat aufgezeichnet, wie's geht. Danke, liebe Eva!
Mittwoch, 8. März 2017
Krähe, wunderliches Tier
Tief beeindruckt hat mich im vergangenen Jahr ein Besuch im Ballett Winterreise von John Neumeier in Hamburg. Sie tanzen nach der Version von Hans Zender, allerdings wird die Musik live gespielt, sie kommt nicht vom Band. Musik und Tanz gehen eine solche Einheit ein, dass mich das nicht mehr losließ. Und durch den Kopf ging mir immer wieder die Zeile "Krähe, wunderliches Tier". Ich weiß nicht, wie viele Versionen der Winterreise ich danach rauf und runter auf CDs gehört habe, aber es waren etliche. Irgendwann war ich so voll davon, dass in einem VHS-Kurs in Hamburg bei Barbara Landbeck eine ganze Reihe schnell hingeworfener Zeichnungen im A6-Format entstanden, die ich zu einem Leporello gebunden habe.
Die Postkarten habe ich alle auf Papier geklebt und ins Leporello eingenäht. Da sind Acrylfarben im Spiel, Fineliner, Tusche, Bleistift, Collage. Die Klebung hat nicht so schön funktioniert, das Papier wellt sich an vielen Stellen sehr unschön, aber das Ganze hält für mich doch sehr gut fest, wie tief mich diese Tanzkunst berührt hat.
Umschlag vorn
Umschlag hinten
Die Postkarten habe ich alle auf Papier geklebt und ins Leporello eingenäht. Da sind Acrylfarben im Spiel, Fineliner, Tusche, Bleistift, Collage. Die Klebung hat nicht so schön funktioniert, das Papier wellt sich an vielen Stellen sehr unschön, aber das Ganze hält für mich doch sehr gut fest, wie tief mich diese Tanzkunst berührt hat.
Dienstag, 7. März 2017
Leo
Als ich kürzlich eine Blindzeichnung von der Katze machte, war der Kater wohl ein wenig eifersüchtig und sprang auf den Tisch, um sich das Ganze mal anzusehen.
Dann schnappte er sich den Füller.
Dann schnappte er sich den Füller.
Vermutlich, um die Zeichnung noch ein wenig zu verschönern.
Während Lili seelenruhig auf der Couch poste.
Montag, 6. März 2017
Frühlings-Post-Boten
Auch hier laufen die ersten Vorbereitungen für die Mail Art Aktion von Michaela Müller und Tabea Heinicker. Dabei bin ich die Letzte in meiner Gruppe ...
Und auch die Bindung mag ich sehr.
Ich weiß, die sind noch ein bisschen zu groß, aber die Farben kommen schon hin.
Und auch die Bindung mag ich sehr.
Alles im Rahmen
Auf zwei Doppelseiten eines Skizzenbuches haben sich im letzten Jahr ein paar ausgestanzte Diarähmchen mit Resten von Zeichnungen und Kalligrafieübungen auf Packpapier versammelt.
Das gefiel mir so gut, dass ich später ein ganzes Buch mit solchen Rähmchen gefüllt habe.
Das gefiel mir so gut, dass ich später ein ganzes Buch mit solchen Rähmchen gefüllt habe.
Freitag, 3. März 2017
Laut und leise
Im Augenblick wird viel aus- und rumprobiert und gelernt. So entstand vor kurzem auch dieses Blatt.
Ölkreiden, Bleistift, Ponal, Ölfarben, Collage
Donnerstag, 2. März 2017
Zwei dicke Schinken
Anfang des Jahres habe ich mir zwei dicke Bücher gebunden, so richtig große, fette Schinken.
Eigentlich sollte es nur eines werden, aber das Papier war einfach zu dick, und so wurden es zwei. Begleitet von dem festen Vorsatz, jeden Tag irgendetwas hineinzuzeichnen, zu collagieren, zu kritzeln ...
Damit das auch funktioniert, habe ich einen Abreißkalender auseinandergenommen und auf jede Seite ein Kalenderblatt geklebt. Da gibt's jetzt kein Vertun. Das Jahr hat mit Häusern angefangen, aber es findet sich auch schon allerlei anderes darin.
Eigentlich sollte es nur eines werden, aber das Papier war einfach zu dick, und so wurden es zwei. Begleitet von dem festen Vorsatz, jeden Tag irgendetwas hineinzuzeichnen, zu collagieren, zu kritzeln ...
Damit das auch funktioniert, habe ich einen Abreißkalender auseinandergenommen und auf jede Seite ein Kalenderblatt geklebt. Da gibt's jetzt kein Vertun. Das Jahr hat mit Häusern angefangen, aber es findet sich auch schon allerlei anderes darin.
Mittwoch, 1. März 2017
Noch mehr Häuser
Bei der Weihnachtspostaktion im vorletzten Jahr - "Milchtütendruck" zum Thema Katzen - habe ich sehr mit der Materie und mit der Technik gekämpft, während andere sogar Radierungen druckten (was mich endlos faszinierte und schwer beeindruckte. Ich erinnere nur an Katze im Baum).
Um zu lernen, wie das funktioniert, habe ich im letzten Jahr an der Freien Kunstakademie Hamburg an einem wunderbaren Kurs bei Christiane Lüdtke zum Thema Radierung auf Saftkarton teilgenommen.
Dort sind neben anderen Motiven auch noch ein paar Häuser à la Hanne entstanden.
Um zu lernen, wie das funktioniert, habe ich im letzten Jahr an der Freien Kunstakademie Hamburg an einem wunderbaren Kurs bei Christiane Lüdtke zum Thema Radierung auf Saftkarton teilgenommen.
Dort sind neben anderen Motiven auch noch ein paar Häuser à la Hanne entstanden.
Sehr spannend fand ich, wie stark man durch den Farbauftrag auf der Milchtüte Einfluss auf das Druckergebnis nehmen kann.
Dienstag, 28. Februar 2017
Große Kunst - kleine Kunst
Druckfrisch im Buchhandel ist meine Übersetzung von Danny Gregory Kunst vorm Frühstück. Danny Gregory war von Anfang einer meiner absoluten Zeichenhelden. Bücher wie An Illustrated Life, The Creative License und An Illustrated Journey sind wahre Schatzkammern, die mich kontinuierlich durch mein kreatives Tun begleiten. Danny Gregory will Mut zum Machen machen, Spaß am Zeichnen wecken, inspirieren, verlocken ...
Und so finde ich es ganz wunderbar, dass der dpunkt Verlag jetzt eines seiner Bücher auf Deutsch veröffentlicht.
Bin ich Künstlerin? Keine Ahnung.
Ist das, was ich mache Kunst? Weiß nicht.
Macht es mir Spaß? Klar.
Lockt es etwas aus mir heraus, von dem ich bis dahin gar nicht wusste, dass es in mir ist? Definitiv.
Bin ich, wenn ich kritzele und kleckse bei mir? Auf jeden Fall.
Ist das kostbar? Ja. Und zwar jeden Tag aufs Neue.
Und so finde ich es ganz wunderbar, dass der dpunkt Verlag jetzt eines seiner Bücher auf Deutsch veröffentlicht.
Das ganze Buch ist voller kostbarer Ideen, Gedanken, Anstöße, aber diese
beiden Seiten mit der großen und der kleinen Kunst gefallen mir ganz
besonders gut:
Bin ich Künstlerin? Keine Ahnung.
Ist das, was ich mache Kunst? Weiß nicht.
Macht es mir Spaß? Klar.
Lockt es etwas aus mir heraus, von dem ich bis dahin gar nicht wusste, dass es in mir ist? Definitiv.
Bin ich, wenn ich kritzele und kleckse bei mir? Auf jeden Fall.
Ist das kostbar? Ja. Und zwar jeden Tag aufs Neue.
Farbexplosion
Das Kalenderblatt im Kritzelbuch zeigt an, dass noch Fastnacht ist, also folgt hier eine gepustete Farbexplosion.
Ich hab mich ein bisschen gefühlt, als würde ich Paintball spielen.
Ein paar Tropfen Kerzenwachs waren auch beteiligt.
Diese Stelle mag ich besonders, da ist die Farbe zum Teil unter dem Wachstropfen durchgeschossen.
Montag, 27. Februar 2017
Leporello
Die Buchseiten mit dem Palimpsest haben den Weg in ein Leporello gefunden.
Lili findet's auch cool.
So cool, dass sie es gleich umschmeißt und besetzt.
Pflanzen zeichnen
m Wochenende war ich in Hamburg an der VHS Pflanzen zeichnen. In meinem Garten stecken sie gerade mal ein paar grüne Spitzen heraus, aber in den Blumengeschäften werden schon vielen Frühjahrsblüher mit Zwiebeln angeboten, und denen haben wir uns gewidmet.
Hyazinte Bleistift und Buntstifte
Osterglockenallerlei Bleistift auf gelbes Papier
Detail
spielerische Umsetzung mit Collage im Kritzelbuch
Tulpe Füller, Buntstifte
Freitag, 24. Februar 2017
Palimpsest
Ich finde Schrift ungeheuer spannend. In der Kunst vor allem als Bildelement, also nicht als Bedeutungsträger, um Inhalt zu transportieren, sondern weil Schrift Rhythmus und Struktur gibt.
alte Buchseiten, Acrylfarbe, Buchstabenstempel
Der Text der Buchseiten scheint an manchen Stellen noch durch, doch der Sinn des Geschriebenen ist nicht mehr zu entziffern, die Buchstaben auf dem Stempel deklinieren das ABC durch, ergeben also keinen "Sinn", geben den Blättern aber einen wunderbaren Rhythmus und Struktur.
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