Ich finde gerade schwer einen Rhythmus. Fürs Arbeiten. Fürs Kunstmachen. Fürs Posten auf dem Blog. Über vier Wochen habe ich nichts Neues eingestellt. Dabei sind ein paar tolle Sachen entstanden.
Allem voran ein Buch mit Durchblick aus einer Serie von Gelatinedrucken mit Pflanzen, die schon seit vielen Monaten (seit Mai 2019!) einer weiteren Bearbeitung harrten.
Ich habe dafür ein recht großes (25 x 25 cm), außen in schlichtem Schwarz (Buchleinen und Elefantenhaut) gehaltenes Buch aus schwarzem Tonkarton mit unterschiedlich breiten Seiten gebunden, in die ich zusätzlich noch zahlreiche rechteckige Fenster geschnitten habe. So kann man die eingeklebten Drucke oft durch mehrere Seiten hindurch sehen, immer mit anderen Ausschnitten.
Eine Wunderkammer. Nur schwer zu fotografieren, sowohl bei Knallsonne als auch bei bedecktem Himmel sind die Farben einfach nicht so wie in Echt. Egal.
Dienstag, 17. März 2020
Freitag, 14. Februar 2020
Den inneren Antreiber in die Wüste geschickt ...
... habe ich diese Woche nach einem Gespräch mit einer Freundin.
Und dann bin ich ins Atelier gegangen (ohne dass ich einen Plan, eine Idee oder auch nur einen Impuls hatte, so erschöpft war ich vom Kampf mit dem IA (s.o.)) und habe mir gesagt: Du ziehst jetzt irgendein Buch aus dem Regal, schlägst es irgendwo auf und machst einfach, was dort steht.
Ölpastellkreiden, Aquarellfarben und Acrylfarben. Mein liebstes Spielzeug.
Sehnt sich da eine nach Wärme, Blumen und Blüten, nach Sonne und Leichtigkeit? Definitiv!
Und dann bin ich ins Atelier gegangen (ohne dass ich einen Plan, eine Idee oder auch nur einen Impuls hatte, so erschöpft war ich vom Kampf mit dem IA (s.o.)) und habe mir gesagt: Du ziehst jetzt irgendein Buch aus dem Regal, schlägst es irgendwo auf und machst einfach, was dort steht.
Ölpastellkreiden, Aquarellfarben und Acrylfarben. Mein liebstes Spielzeug.
Das Buch war "Expressive Flower Painting" von Lynn Whipple. Na, so ein Zufall ...
Sehnt sich da eine nach Wärme, Blumen und Blüten, nach Sonne und Leichtigkeit? Definitiv!
Mittwoch, 12. Februar 2020
Puzzle
Kürzlich hatte ich hier einen großen Meister auf dem Tisch - Vincent van Gogh "Unterholz mit zwei Figuren" (falls das Bild wirklich so heißt), in 1000 Teilen.
Jetzt war also ein van Gogh dran. Und der war um einiges schwieriger, als ich gedacht hatte.
Aber das ist nichts im Vergleich zu der Überraschung, die mich erwartete, als ich den Karton mit Paul Klee "Burg und Sonne" auspackte. Wer hat denn schon mal solche Puzzleteilchen gesehen?
Ob ich mich damit anfreunden kann? Ich weiß nicht ...
Ich puzzle für mein Leben gern, schon immer, doch erst 2017, nach dem
Handgelenksbruch, habe ich mich wieder daran erinnert. Und mit Freude
festgestellt, dass es heutzutage ja wunderschöne Puzzle-Motive gibt
(jenseits von Landschaftsfotos, Welpen oder ähnlichem).
Jetzt war also ein van Gogh dran. Und der war um einiges schwieriger, als ich gedacht hatte.
Aber das ist nichts im Vergleich zu der Überraschung, die mich erwartete, als ich den Karton mit Paul Klee "Burg und Sonne" auspackte. Wer hat denn schon mal solche Puzzleteilchen gesehen?
Ob ich mich damit anfreunden kann? Ich weiß nicht ...
Sonntag, 26. Januar 2020
Fressfeinde
Im Herbst kamen beim Gelatinedruck als Schablonen auch Blätter zum Einsatz, die im Laufe ihrer kurzen Lebensspanne schon ziemlich von Fressfeinden angenagt worden waren. Besonders eines hat mich mit seiner filigranen Struktur ungeheuer fasziniert.
Es erwies sich erstaunlich robust, wozu vielleicht ja auch die Acrylfarbe beitrug, die bei jedem neuen Druck auf dem Blatt haften blieb und trocknete. Diese Woche habe ich aus 16 Drucken ein schmales Büchlein gebunden.
Donnerstag, 23. Januar 2020
Filigran
Beim Blättern im Kritzelbuch bin ich bei dieser Spielerei hängengeblieben. Solche schon skelettierten Blätter finden sich um diese Jahreszeit sehr viele. Darunter ist verdünnte Tusche, dann Fineliner, ein bisschen Buntstift und darüber das (bzw. die) Blattgerippe aufgeklebt.
Noch ein Detail. |
Und hier die ganze Seite. |
Montag, 20. Januar 2020
Licht und Schatten
Ein Zickzackheft, eine kleine Spielerei mit Aquarellfarben, ausgeschnittenen Öffnungen, aufgeklebten Tonpapierstreifen:
Im Nachmittagssonnenschein fotografiert, sodass die Schatten auch noch mitspielen können.
Freitag, 17. Januar 2020
Streifenleporello
Hier habe ich einige Bilder gezeigt, die ich im letzten Jahr in einem Online-Kurs bei Louise Fletcher gemalt habe. Die Blätter lagen noch rum, und wer mich kennt, weiß, dass ich gern mal was zerschnippel. Los geht's:
Auseinandergeschnitten und neu arrangiert. Ja, so etwas habe ich schon einmal gemacht. In Grün. Hier.
Diesmal aber nicht für an die Wand mit Panoramarahmen, sondern für ein Leporello. Ein Aquarellkarton von der Rolle hatte die richtige Breite (110 cm, von denen ich 108 brauchte), sodass ich nur zu falzen brauchte, ohne anstückeln zu müssen.
Die Streifen reingeklebt.
Und oben und unten noch einmal gerade abgeschnitten.
Die Deckelpappen sind mit schwarzem Buchleinen bezogen, ganz schlicht. Sehr elegant, finde ich.
Auseinandergeschnitten und neu arrangiert. Ja, so etwas habe ich schon einmal gemacht. In Grün. Hier.
Diesmal aber nicht für an die Wand mit Panoramarahmen, sondern für ein Leporello. Ein Aquarellkarton von der Rolle hatte die richtige Breite (110 cm, von denen ich 108 brauchte), sodass ich nur zu falzen brauchte, ohne anstückeln zu müssen.
Die Streifen reingeklebt.
Und oben und unten noch einmal gerade abgeschnitten.
Die Deckelpappen sind mit schwarzem Buchleinen bezogen, ganz schlicht. Sehr elegant, finde ich.
Dienstag, 14. Januar 2020
Griff in die Schnipselkiste
Das erste Projekt im neuen Jahr war ein Kalender. Hier habe ich das Kalendarium gefunden (keine Werbung, ich gebe nur meine "Quelle" an) und als A6 ausgedruckt, also 4 Seiten auf ein Blatt gedruckt.
Und dann habe ich tief in die Schnipselkiste gegriffen und ein paar einfache Collagen geklebt, die mich im Atelier durch das Jahr begleiten sollen.
Ist schon witzig, denn die meisten Schnipsel kann ich ziemlich eindeutig zuordnen. Das ist auch ein bisschen "Erinnerungsarbeit" an die Projekte, deren "Reste" in der Schnipselkiste gelandet sind.
Einmal lochen, Faden durchziehen, verknoten. Fertig. So hängt er jetzt über dem Ateliertisch.
Und dann habe ich tief in die Schnipselkiste gegriffen und ein paar einfache Collagen geklebt, die mich im Atelier durch das Jahr begleiten sollen.
Ist schon witzig, denn die meisten Schnipsel kann ich ziemlich eindeutig zuordnen. Das ist auch ein bisschen "Erinnerungsarbeit" an die Projekte, deren "Reste" in der Schnipselkiste gelandet sind.
Einmal lochen, Faden durchziehen, verknoten. Fertig. So hängt er jetzt über dem Ateliertisch.
Samstag, 11. Januar 2020
Halssockenparade
Ich bin gut aus dem alten Jahr raus- und in das neue reingekommen: Am Mittag bin ich beim Wiener Silvesterlauf mitgelaufen, und es war unglaublich toll. Mitreißend. Super. Strahlend blauer Himmel, Menschen, Menschen, Menschen, gute Stimmung. Yesss!!!
Kaum zu Hause angekommen, hat mich dann volle Kanne die Erkältung plattgehauen, die schon seit vor Weihnachten lauerte.
Allmählich geht es wieder, und so eröffne ich das Atelier nach der Winterpause heute mit einer Nährunde: Die Halssocke, die ich mir vor Weihnachten genäht hatte, hat mir nämlich so gute Dienste geleistet und ist so kuschelig und bequem, dass ich mir aus ein paar Fleece- und Single-Jersey-Resten gleich noch zwei genäht habe.
Ich frage mich, wie ich je ohne Halssocken zurechtgekommen bin. Und jetzt gehe ich noch ein bisschen aufräumen, und wer weiß, was dann noch passiert.
Dieser Tage habe ich zufällig in diese Folge von Lechs Kosmos reingeschaltet. Also, das war mal interessant. Ein fettes Hoch auf die Langeweile!
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